Das erste Betriebspraktikum
Die Berufsorientierung in der 8. Klasse beginnt mit dem Besuch der MELA - Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau. Dort treffen die Schüler_innen auf Fachleute, welche über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren1.
Des Weiteren absolvieren die Schüler_innen zweimal ein fünftägiges Betriebspraktikum. Hier ist in besonderer Weise die Mitwirkung der Eltern gefragt, denn die Betriebe werden selbstständig ausgewählt und kontaktiert. Es ist von außerordentlicher Wichtigkeit, dass alle Praktika in den Bereichen absolviert werden, die zu den entsprechenden Berufswünschen passen. Zukünftige Berufswahlentscheidungen, die auf der Grundlage möglichst umfassender praktische Erfahrungen getroffen werden, können helfen nachweislich Ausbildungsabbrüchen zu verhindern. Außerdem kann das Praktikum dazu genutzt werden, einen Betrieb für sich zu interessieren. Denn eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz hat bedeutend höhere Chancen, wenn der Betrieb bereits positive Erfahrungen mit einem / einer potenziellen Auszubildenden sammeln konnte.
Mit der Unterstützung der Agentur für Arbeit bieten wir in der 8. Klasse allen Schüler_innen die Teilnahme am Betriebscasting an. Hier ist das Ziel die Selbstinformation der Schüler_innen über Branchen und Klein- und mittelständischen Unternehmen der Region. Sie werden dabei unterstützt, Recherche- und Realisierungsstrategien zu entwickeln und sich bei den Betrieben bekannt zu machen.
Auch in Klasse 8 begeben sich die Schüler_innen auf „Mission ich“. Berufsrelevante Stärken werden während unterschiedlicher Erkundungen der Berufs- und Arbeitswelt entdeckt und gezielt ausgebaut. Persönlich interessant erscheinende Berufsfelder und Berufe werden durch verschiedene Übungen eingegrenzt1.