Das Fach Berufsorientierung
In der 9. Klasse wird die Stundentafel der Schüler_innen durch das Fach Berufsorientierung erweitert. Hier lernen sie einen tabellarischen Lebenslauf zu erstellen und beschäftigen sich ausführlich mit der Erstellung eines Bewerbungsanschreibens, dass sich möglichst von anderen Bewerbern abhebt und verdeutlicht, wie gefestigt der jeweilige Berufswunsch ist. Dazu ist es notwendig, dass sich die Schüler_innen mit ihren individuellen Stärken auseinandersetzen und herausfinden, ob diese zu ihrem Berufswunsch passen. Eigene Stärken, die man durch eigene Aktivitäten und/oder Eigenschaften nachweisen kann, überzeugen in der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch mehr als abgeschriebene Kompetenzen, die gut klingen. Des Weiteren werden sie umfassend und so praktisch wie möglich auf die anstehenden Bewerbungsgespräche vorbereitet. Auch die verschiedenen Formen der Einstellungstest werden geübt und durchgespielt. Außerdem absolvieren sie ein fünftägiges Berufsorentierungspraktikum und ein 10-tägiges Bewerbungspraktikum. Ziel ist es, dass das 10-tägige Praktikum am Ende der 9. Klasse dann im direkten Berufswunsch absolviert wird und möglichst in einem Betrieb der auch ausbildet.
Auch bei dem Besuch der Vocatium ist es möglich, seine Bewerbungsmappe einem Betrieb zu überreichen und sich vorzustellen. Bei der Messe können die Schüler_innen mit Berater_innen verschiedener Ausbildungsbetriebe, Fachschulen, Hochschulen und Institutionen in Kontakt kommen und ihre Fragen stellen.
Bei „Mission ich“ werden Interessen und Stärken erneut identifiziert, Ausbildungswünsche und Zukunftspläne konkretisiert und mit realen Möglichkeiten abgeglichen. Erforderliche Zwischenschritte werden anvisiert und realisiert1.